Mittwoch, 22. Juni 2011

Wolfgang Ambros auf Jubiläumstour

Wer in den späten 1970ern eine Gitarre zur Hand nahm, um beim geselligen Beisammensein  mit gut mitsingbaren Liedern einen Beitrag zu leisten, konnte auf das Kufsteinlied zurückgreifen. Richtig leiwand wurde es allerdings erst, wenn jemand ein paar Lieder vom Wolferl drauf hatte.Schifoan, Zwickt's mi, Hoit do is a Spoit wurden zu Hymnen für den Hausgebrauch.
Beim Zeltfest in Rechnitz wurde Wolferl zum Teil der Mitte und a cappella von allen lautstark begleitet. Tagwache brüllten Grundwehrdiener am Heimweg in den Himmel, nachdem sie zuvor in ihr Bier geweint hatten. Es lebe der Zentralfriedhof mit seiner Botschaft von den Menschen, die alle gleich sind, ergänzt vom Song Gezeichnet fürs Leben, Wie hört das auf, wie wird das weitergehen? haben alle mitgesungen.

Zwei wunderbare Liebeslieder hatte Ambros noch bereit: Du bist wia de Wintersunn und die Blume aus dem Gemeindebau.
Jahre später sang er vom schaffnerlosen Leben in der Wiener Tram und vom Idealgewicht.
Ein Highlight waren die Neu-Interpretationen von Tom Waits-Songs mit seinem Album Nach mir die Sintflut. Die Songs vom alten Grantler Bob Dylan hat er staubtrocken, also wienerisch unversöhnlich umgesetzt. Und zuletzt interpretierte er auch Hans Moser.
Langsam wochs ma zsamm

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